Abschnittsübersicht

  • Die Planung des Flipped Classrooms (insbesondere der Erstellung der Materialien) gestaltet sich in den meisten Fällen am zeitintensivsten für die LP. Das kann aber durchaus von Vorteil sein, denn somit stehen für den aktiven Ablauf der Lehrveranstaltung mehr Zeitressourcen zur Verfügung. Außerdem können nach erstmaligem Einsatz Materialien und Strukturen wiederverwendet werden, was den zeitlichen Aufwand in weiterer Folge erheblich reduziert.

    Das Ausmaß der tutoriellen Betreuung und Begleitung der TN, sei es online oder in Präsenz, kann in der Planung des Unterrichts festgelegt werden und im aktiven Verlauf der Lehrveranstaltung, wenn möglich, auf mehrere Schultern verteilt werden (z.B. E-Tutor*innen, Studienassistent*innen).

    In Anbetracht dessen, dass in einer Lehrveranstaltung ein fixer Arbeitsumfang vorgeschrieben ist (z.B. in Form von ECTS), sollte sich der Aufwand für die TN durch ein Flipped-Classroom-Setting jedoch nicht verändern, sondern ggf. lediglich verlagern. Die LP ist demnach auch verantwortlich dafür, dass Online- und Präsenzphasen zusammen dem vorgegebenen Zeit-/Arbeitsaufwand entsprechen.