Tipps zur Umsetzung
Abschnittsübersicht
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- Sollten Sie in Ihrer Lehre Meditations-, Achtsamkeits- oder Konzentrationsübungen zur Förderung von bewusstem Erleben einsetzen wollen, müssen Sie mit diesen Techniken selbst gut vertraut sein. Eine regelmäßige Übungspraxis der Abläufe ist somit ein Muss für den Einsatz in der Lehre. Nur durch das Vorleben und Praktizieren von Achtsamkeit in der Lehre kann diese auch erfolgreich an Studierende weitergegeben werden. Von einer Zwangsbeglückung von Studierenden und Lehrenden ist abzuraten.
- Um Vorurteilen gegenüber Meditations- und Achtsamkeitsübungen vorzubeugen, empfehlen wir die Verwendung der Begriffe „Atem-“ oder „Konzentrationsübungen“. [10]
- Verzichten Sie auf die Bewertung von Meditationsübungen und fokussieren Sie sich stattdessen auf die gemeinsame Möglichkeit mentalen Raum für neues Wissen schaffen oder altes Wissen verarbeiten zu können.
- Sollte sich bei einer Meditationsübung ein*e Teilnehmer*in unruhig fühlen, das Bedürfnis haben, sich zu kratzen oder Ähnliches, weisen Sie darauf hin, dass dies in Ordnung ist man aber in den Körper hören und sich fragen soll, ob der Körper nur das Bedürfnis danach hat, um etwas mit sich zu tun, oder weil er gesundheitlich nicht anders kann (z.B. Hautausschlag). Sollte es sich nur um eine „Ablenkung“ des Körpers handeln, erklären Sie, dass man das Bedürfnis wahrnehmen aber dann weiterschicken/loslassen soll. [11]
- Sollten Sie in Ihrer Lehre Meditations-, Achtsamkeits- oder Konzentrationsübungen zur Förderung von bewusstem Erleben einsetzen wollen, müssen Sie mit diesen Techniken selbst gut vertraut sein. Eine regelmäßige Übungspraxis der Abläufe ist somit ein Muss für den Einsatz in der Lehre. Nur durch das Vorleben und Praktizieren von Achtsamkeit in der Lehre kann diese auch erfolgreich an Studierende weitergegeben werden. Von einer Zwangsbeglückung von Studierenden und Lehrenden ist abzuraten.