Abschnittsübersicht

  • Social-Media-Plattformen

    Soziale Netzwerke, Social-Media-Plattformen oder Social-Media-Tools erlauben den TN das Teilen eigener Beiträge und die Interaktion mit anderen. Dafür benötigen alle ein (kostenloses) Benutzer*innenkonto. Je nach Plattform lassen sich verschiedene Medientypen teilen, wobei aktuell immer mehr Plattformen ihre Funktionen erweitern und nun nahezu überall Texte, Bilder und Videos auf einem öffentlichen Profil oder über Privatnachrichten geteilt werden können. Die meisten sozialen Netzwerke sind auf die Nutzung per App am Smartphone ausgerichtet, manche schränken den Funktionsumfang im Computerbrowser sogar ein. Bei der Nutzung ist zu bedenken, dass einige Plattformen immer wieder aufgrund von Datenschutzbedenken in der Kritik stehen.[18]

    • Facebook – Das derzeit wohl bekannteste soziale Netzwerk verfügt neben Privatprofilen über die Option, Seiten, Veranstaltungen und Gruppen anzulegen, um Orte für verschiedenste Interessensgebiete zu schaffen. Gruppen erlauben außerdem die Kommunikation von mehreren Benutzer*innen in einem geschlossenen Raum. Firmensitz USA.
    • Instagram – Als Ableger des Facebook-Konzerns fokussiert Instagram größtenteils auf das Teilen von Bildern und kurzen Videos, die kommentiert werden können. Reine Textbeiträge am öffentlichen Profil sind nicht möglich. Gruppenchats können eingerichtet werden, doch sie sind nicht so übersichtlich wie Gruppen auf Facebook. Firmensitz USA.
    • X – X dient primär dem Teilen von kurzen Texten („Posts“) mit höchstens 280 Zeichen, erlaubt aber ebenso das Teilen von Bildern und Videos in der Timeline. Auch hier sind Gruppenchats ähnlich wie auf Instagram möglich, Interaktion kann zudem durch die Antwort auf öffentliche Posts entstehen. Firmensitz USA.
    • YouTube – Die bekannteste Videoplattform dient vorrangig den Teilen von Videos, im sogenannten „Community Tab“ können Nutzer*innen mittlerweile aber auch Texte und Bilder teilen. Videos können kommentiert werden, doch Gruppeninteraktion ist nur äußerst eingeschränkt möglich. Firmensitz USA.
    • Tik Tok – Die jüngste unter den großen Social-Media-Plattformen erlaubt in einem ähnlichen Design wie Instagram das Teilen von kurzen Videos, die mit Text angereichert werden können. Durch die Möglichkeit eines sogenannten Duetts können Videoantworten aufgenommen werden, was ein hohes Maß an Interaktion mit sich bringt. Gruppenfunktionen sind derzeit noch nicht unterstützt. Firmensitz China.

    Videokonferenztools

    Zum Abhalten von Online-Vorträgen mit anschließenden oder gleichzeitigen Chat-Room-Diskussionen oder zu kollaborativen Zwecken in Projektarbeiten lassen sich Videokonferenztools empfehlen. In Anbetracht der Fülle des Angebots webbasierter Tools sollte man vorab unter anderem folgende Fragen klären: Wie viele TN können an der Konferenz teilnehmen? Bietet das Tool nur zeitlich begrenzte Konferenzen an? Ist die Bildschirmfreigabe nötig? 

    Da mehrere LMS bereits Videokonferenz-Plug-Ins implementieren, ist es ratsam, sich vorab an der IT-Abteilung der Hochschule zu informieren, welche Tools seitens der Hochschule unterstützt und verwendet werden.

    • Microsoft TeamsFreemium (kostenlose Version mit eingeschränktem Zugang verfügbar), Benutzer*innenkonto erforderlich, Chat und Audio-/Videoanrufe möglich, Verwendung in Kombination mit Office365 möglich (gemeinsames Arbeiten), Einbindung anderer Apps möglich (z.B. Adobe, Evernote, Trello)
    • Adobe Connect – Eine für Moderator*innen (in diesem Falle die LP), kostenpflichtige Software mit ähnlichen Funktionalitäten wie Microsoft Teams.
    • WebexFreemium, Benutzer*innenkonto erforderlich, kostenlose Basis-Funktionen, von Hochschulen häufig lizensiert für vollumfängliche Funktionen
    • Skype – kostenlos, Software-Download und Benutzer*innenkonto erforderlich, vorwiegend für Videoanrufe genutzt, unterstützt auch schriftliche Chats. Aktuell gibt es jedoch an manchen Hochschulen Bedenken, Skype aus datenschutzrechtlichen Gründen einzusetzen. Bitte erkundigen Sie sich zu Alternativen bei den zuständigen Servicestellen Ihrer Hochschule.
    • BigBlueButton ist ein Open-Source-Webkonferenzsystem, das bereits an mehreren Hochschulen für die Online-Lehre eingesetzt wird. Neben den Möglichkeiten des Screen-Sharings und erweiterten kollaborativ-unterstützenden Funktionen, wie Whiteboards, punktet BigBlueButton mit einem Moodle-Plugin. Kontaktieren Sie für diese Funktion die zuständige IT-Abteilung Ihrer Hochschule.
    • Jitsi – Open Source, online, kein Benutzer*innenkonto notwendig, Videokonferenztool, einer Konferenz wird per Link beigetreten, unterstützt auch schriftliche Chats.